Therapieleistungen in meiner Praxis
Leistungen im Überblick
Ich habe mich auf gezielte Bereiche der Physiotherapie spezialisiert, um meinen Patienten hier die bestmögliche Therapie anbieten zu können.
Manuelle Therapie heißt wörtlich übersetzt Heilbehandlung mit den Händen. Die manuelle Therapie untersucht und behandelt Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Grundlage der manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken. Ziel dieser Therapieform ist es, das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Nerven und Muskeln wieder herzustellen.
Was ist manuelle Therapie?
Manuelle Therapie ist ein Verfahren der physikalischen Bewegungstherapie. Sie zielt darauf ab, die Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Physiotherapeuten, die manuelle Therapie anbieten, müssen eine spezielle Weiterbildung vorweisen.
Bevor der Krankengymnast mit der Therapie beginnt prüft er die Mechanik (Bewegungsausmaß) der Gelenke, die Funktion der Muskeln sowie die Koordination der Bewegung. Durch unterschiedliche Techniken werden eingeschränkte bzw. blockierte Gelenke mobilisiert oder überbewegliche, instabile Gelenke stabilisiert. Die manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen. Ziel des Behandlungskonzeptes ist die Wiederherstellung des schmerzfreien Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.
Wann wird eine manuelle Therapie angewendet?
Die manuelle Therapie kann bei den verschiedensten Funktionsstörungen im Bereich des Bewegungsapparates helfen. Häufige Einsatzbereichen sind:
- Gelenkschmerzen
- Blockierungen
- Muskelschmerzen
- Wiederherstellung der Beweglichkeit nach Operationen
- Nach Brüchen ( Frakturen )
- Arthrose
- Bewegungseinschränkungen
Der Therapeut kann die betroffenen Körperteile schnell und kräftig bewegen, um Blockaden zu bearbeiten (manipulative Technik). Alternativ lässt sich durch langsames Dehnen die Beweglichkeit sanft verbessern (mobilisierende Technik).
Verordnung
Die manuelle Therapie zählt zu den Verfahren, deren Wirksamkeit nachgewiesen wurde und daher von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen wird. Gesetzlich Versicherte müssen lediglich den festgelegten Eigenanteil von 10 Prozent der Kosten für die Heilmitteltherapie sowie 10 Euro je Verordnung selbst zu tragen.
Welche Risiken hat die manuelle Therapie?
Grundsätzlich muss vor der manuellen Therapie überprüft werden, dass keine akuten Verletzungen wie Brüche, Verbrennungen vorliegen.
Bewegungsstörungen im Sinne funktioneller und/oder schmerzbedingter Hypomobilität (Bewegungseinschränkung) und Gelenkblockierungen, z.B. nach postoperativer (nach OP) Ruhigstellung, Entzündungen / Traumen (Unfall), können die Ausübung einer Bewegung unmöglich machen oder stark einschränken. Mit den einzelnen Behandlungstechniken der Manuellen Therapie sollen Bewegungsstörungen / Bewegungseinschränkungen effektiv nachbehandelt werden, um die vollständige Bewegung eines/mehrerer Gelenke/s wiederherzustellen und einen schmerzfreien und ökonomischen (normalen) Bewegungsablauf zu gewährleisten.
Ziele
- Freie Beweglichkeit des Gelenkes
- Schmerzfreiheit
- Verbesserte Ernährung des Gelenkes
- Vermeidung von Fehlbelastungen
Jede Sportart stellt unterschiedliche Anforderungen und vereint die motorischen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit. Um sich diesen Anforderungen auf Dauer anpassen zu können und effektiv vor Traumen zu schützen, benötigt jede Struktur des Bewegungsapparates (Muskeln, Sehnen, Knochen, Gelenke und das neuronale System) adäquate Reize.
In der Sportphysiotherapie nehmen daher die motorischen Fähigkeiten nicht nur in der Therapie von Verletzungen einen bedeutenden Stellenwert ein, sondern auch in der Prävention.
Die manuelle Lymphdrainage ist eine schonende manuelle Gewebsverformung, überwiegend an der Körperoberfläche, die den Abtransport von Gewebsflüssigkeit fördert und anregt.
Ziele
- Lymphtransportkapazität/ Lymphzeitvolumen verbessern und damit die entsprechende Körperregion zu entstauen
- Schmerzen lindern
- Eigenmotorik der glatten Muskulatur der Lymphgefäße (Lymphangiomotorik) verbessern
- Neubildung von Lymphgefäßen an Unterbrechungsstellen fördern (Narben)
Die Krankengymnastik ist eine Behandlungsform, sie umfasst aktive und auch passive Therapieformen. In der Krankengymnastik geht es darum, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern.
Ziele
- Verbessern der Bewegung durch aktive und funktionelle Übungen
- Vermeiden von Versteifungen und Schmerzen
- Stärkung von abgeschwächter Muskulatur
- Entspannungsübungen für verspannte Muskulatur (PIR= beweglicher)
Die Krankengymnastik am Gerät ist eine aktive Therapieform in der Physiotherapie. In der Therapie werden verschiedenste Geräte zur Förderung der Kraft, Ausdauer und Koordination benutzt. Die Krankengymnastik am Gerät ist eine der wichtigsten Therapien in der Physiotherapie nach Operationen, Traumen, Verletzungen am Gelenk, Frakturen. Diese Therapie wird auch sehr häufig zur Prävention (vorbeugend) bei Verschleiß und Rückenerkrankungen eingesetzt. Es wird ein individueller Behandlungsplan je nach Krankheitsbild erstellt.
Ziele
- Verbesserung der Stabilität
- Koordinationssteigerung
- Gleichgewichtsverbesserung
- Kraft & Ausdauer werden gesteigert
- Beweglichkeitssteigerung
Im Gegensatz zur klassischen Massagetherapie (KMT) wird eine Sportmassage ohne ärztliche Diagnose und Verordnung im gesunden Gewebe durchgeführt. Sie dient nicht zu Heilzwecken, sondern zur Sportvor- und Sportnachbereitung. Die Sportmassage hat im Leistungssport ihren festen Platz. Sie dient zur Regeneration ermüdeter Muskulatur sowie zur Erholung des gesamten Organismus.
Ziele
- Verbesserung der Leistungsfähigkeit
- Verletzungsprophylaxe
- Trainings & Wettkampfunterstützung
- Psychische & physische Regeneration
Bei der Elektrotherapie werden die jeweiligen Krankheitssymptome behandelt, um den Circulus vitiosus (den Teufelskreis aus Schmerz = Tonuserhöhung = Minderdurchblutung = Schmerz) zu durchbrechen. Mit Hilfe nieder-, mittel- und hochfrequenter Ströme sollen die einzelnen Heilungsphasen in der Rehabilitation einer Verletzung oder Überlastungsverletzung unterstützt werden.
Wirkung
- Schmerzen werden gelindert
- Durchblutung wird gefördert
- Stoffwechsel wird angeregt
- Detonisierung oder Tonisierung der Muskulatur (quergestreifte)
- Resorption von Schwellung / Ödeme / Hämatome
Ultraschall in der Physiotherapie bedeutet Anwendung mechanischer Schwingungen zu therapeutischen Zwecken. Das heißt, elektrische Energie wird zum Teil in mechanische Schwingungen (Vibration), zum Teil in Reibungsenergie, umgewandelt. Im Weichteilgewebe kommt es damit zu zwei Primärwirkungen: Mikrovibrationsmassage und eine thermische Wirkung, die sog. Vasodilatation (Gefäßerweiterung). Die maximale Wirkungstiefe des Schalls liegt bei 8 cm. Ultraschall zählt zu den wirksamsten Tiefenerwärmungsverfahren.
Wirkung
- Verbesserung der Durchblutung
- Stoffwechselsteigerung
- Lösen von Adhäsionen (Verklebungen)
- Muskeldetonisierung
- Verbesserung der Nervenleitfähigkeit
- Anregung der Zell- bzw. Geweberegeneration
Die Wärmetherapie ist die therapeutische Anwendung von Wärme zu Heilzwecken. Die Wärmeübertragung kann über Strahlung (Infrarotstrahlen) und über direkte Wärmeleitung (z.B. Naturmoor) erfolgen.
Wirkung
- Analgesie
- Vasodilatation (Gefäßerweiterung) mit Mehrdurchblutung zur Anregung des Stoffwechsels
- Detonisierung der Muskulatur
- Lokale Hyperämie
Es gibt viele Anwendungsgebiete für das Kinesiotape. Man kann das Kinesiotape für die Muskulatur in Tonisierung (Spannungssteigernd) oder auch in Detonierung (Spannung herabsetzend) kleben. Genauso kann man das Gelenk stabilisierend kleben. Für den Lymphabfluss können die Tapes auch im Verlauf der Lymphbahnen geklebt werden.
Wirkung
- Stabilisierend
- Detonisierend
- Tonierend
- Lymphabfluss fördernd